Auftakt der Festlichkeiten
anlässlich des 100jährigen Bestehens der Pullacher Altschützen
Die Pullacher Altschützen werden anlässlich des 100jährigen
Gründungsfestes im nächsten Jahr zum ersten Mal in ihrer
Vereinsgeschichte eine Fahne weihen. Aus diesem Anlass waren
die Pullacher bei den Kameraden der Altschützengesellschaft
Lohholz zum Patenbitten. Mit einer Blaskapelle zugen die
Altschützen aus Pullach in’s Gasthaus Seiderer, Lohholz
ein und erhielten für den schweren Gang Beistand von den
Pullacher Ortsvereinen sowie den Kameraden der Bavaria und
Wendelstein Kolbermoor. Auch unser Bürgermeister Peter
Kloo, Schirmherr im nächsten Jahr beim Gründungsfest, kam
um die Pullacher zu unterstützen.
Nachdem Vorstand Kindermann seine Bitte um die Patenschaft
vorgetragen hatte, durfte eine Abordnung der Altschützen,
so wie es der Brauch ist, auf „Scheitl-Knien“ und
abwarten, wie sich die Lohholzer entscheiden. Damit die
Bitte wirklich „erhört“ wird, sollte auch Peter Kloo
der alten Tradition folge leisten und sich auch auf das
„Scheitl knien“, was er schließlich auch tat.
Pepe Sedlbauer, der gekonnt durch den Abend führte, begann
nun, das „für“ und „wider“ einer Patenschaft abzuwägen.
Dies dauerte natürlich seine Zeit, während der die immer
noch knieende Abordnung der Pullacher samt Bürgermeister
reichlich zu essen bekamen.
Nach eineinhalb Stunden war es dann so weit – Willi Meyer,
der Lohholzer Schützenvorstand gab bekannt, dass ihr Verein
die Patenschaft übernehmen werde. Erschöpft durften die
„Scheitl-Knieer“ aus Pullach wieder aufstehen und
gemeinsam feierte man, dass mit den Altschützen aus Lohholz
ein würdiger Pate für das Fest im nächsten Jahr gefunden
wurde.
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